Erfahrung mit der Garmin Forerunner 235IMG_20160611_145208417

Seit ca. einem Monat bin ich nun Besitzer einer Sportuhr. Die Entscheidung für eine Sportuhr statt einer Smartwatch fiel aufgrund zahlreicher Vorteile:

  • längere Akkulaufzeit
  • genauere Herzfrequenzmessung
  • Wasserdichtigkeit
  • Bedienung per Taster statt Touch
  • ständige Anzeige der Uhrzeit

Meine Wahl fiel dann auf die Forerunner 235 von Garmin, da diese jetzt über einen eigenentwickelten Herzfrequenzsensor verfügt, dessen Genauigkeit gegenüber Brustgurten bereits ausgiebig getestet wurde (siehe Testbericht). Auch andere Vergleiche und Testberichte bewerten diese Uhr aktuell aufgrund der langen Akkulaufzeit, des Funktionsumfangs, der Genauigkeit und des Preis-Leistungs-Verhältnisses als momentan beste Wahl (siehe Bericht). Eine weitere sehr ausführliche Darstellung inkl. Vergleich der Genauigkeit zeigt der Bericht von fitnessmodern.

Ich finde insbesondere folgende Punkte als persönlich wichtige Kaufkriterien:garmin-schlaf

  • hohe Genauigkeit der Herzfrequenzmessung
  • eingebauter Schrittzähler
  • leise Weckfunktion mit Vibration
  • Aufzeichnung der Schlafphasen und Bewegungen im Schlaf (siehe Grafik rechts)
  • Benachrichtigungen über E-Mails, Nachrichten und eingehende Anrufe (sehr praktisch bei lautlosem Smartphone)
  • Anzeige der Uhrzeit (kein Einschalten des Handys notwendig)
  • Wasserdichtigkeit und Robustheit

Meine ersten Erfahrungen zeigen eine Akkulaufzeit von ca. 6 Tagen (sichtbar an der nicht vorhandenen Herzfrequenz). Damit liegt die Uhr zwar deutlich unter den Herstellerangaben von 9 Tagen im Uhrmodus. Die geringere Laufzeit ist jedoch durch Aktivitäten mit GPS-Nutzung (Laufen), Benachrichtigungen, Wecken mit Vibration, Schrittzählen erklärbar.

zeitleisteDas volle Potenzial bzw. eine vernünftige Auswertung der erfassten Daten ist erst im Browser (nach Registrierung bei garminconnect) möglich. Hier können alle einzelnen Daten tagesweise oder über einen längeren Zeitraum betrachtet und auch zur Auswertung heruntergeladen werden.

Besonders interessant finde ich die Zeitleiste, die eine Kombination aus Schlafphase, Herzfrequenz, Aktivitäten und Bewegung zeigt (siehe Grafik links) sowie die Aufzeichnungen über leichte und tiefe Schlafphasen (siehe Grafik rechts).

Einige Kinderkrankheiten bzw. negative Punkte sind mir natürlich auch aufgefallen:

  • Bluetooth-Verbindung (nach räumlicher Trennung zum Smartphone) stellt sich manchmal nicht wieder her, Lösung: Aus- und Einschalten von Bluetooth am Smartphone hilft
  • automatische Zeiteinstellung nach einem Firmware-Update hatte 7 Minuten Verspätung, Lösung: Laden der Uhr
  • Bedienung ist manchmal etwas mühsam bzw. erfordert relativ viele Schritte

Als sinnvolles Zubehör habe ich mir noch eine matte Schutzfolie für das Display gekauft, damit ich länger Freude an meiner neuen Uhr habe.

Sportuhr statt Smartwatch
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