Christoph Keese skizziert in seinem Buch Silicon Valley (Affiliate Link) welchen disruptiven Einfluss Digitalisierung und Netzwerke auf unser heutiges und zukünftiges Leben haben. Vieles soll zum Nachdenken bzw. Umdenken anregen, wobei natürlich seine persönlichen Ängste vor Google durch seinen Auftraggeber Axel Springer begründet liegen. Das Buch ist eine lesenswert und hilfreich, die Firmen aus dem Silicon Valley und ihren Einfluss besser zu verstehen. Mein Tipp: unbedingt lesen.

Einige Zitate aus dem Buch:

S. 50: In einer Informationsgesellschaft ist Information die wichtigste Währung.

S. 38: Geschwindigkeit, Offenheit und räumliche Nähe seien die wichtigsten Faktoren.

Wer etwas erreichen will, muss vor Ort sein.

S. 51: schweigen und verstecken ergeben sich daraus notwendiger Weise als Strategie der deutschen, reden und vorzeigen als Strategie der Kalifornier. [] Offenheit ist unschlagbar. Jeder Gedanke wird besser, wenn man ihn anderen erzählt. Er wird präziser, schärfer und klüger.

S. 56: in der Vermögensbilanz der Uni-Stiftung (Stanford) stehen 18 Milliarden Dollar. Das ist ungefähr so viel wie das Budget des Bundesbildungsministeriums, das für ein ganzes Land reichen muss.

S. 67: Kelley: “die meisten Menschen glauben, dass nur die anderen kreativ sind und Kreativität eine Sache von malern, Designern oder Musikern ist.” Kreativität ist nichts anderes, als die Fähigkeit, neue Wege zu gehen.

S. 166: Der größte Teil der wertschöpfung findet auf Plattformen statt.

S 179: Carly Fiona (HP) : Alles was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert.

S. 284: PHP ist Deutsch, Englisch oder auch Mathematik an Ausdrucksstärke und Eleganz ebenbürtig.

S. 285: Eine Karriere ohne Grundverständnis von C++ wird es 2030 ebenso wenig geben wie heute eine Karriere ohne Englisch.

Buchkritik: Christoph Keese – Silicon Valley
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