Die diesjährige 11. Revierkunst Ausstellung fand im Industriemuseum der Henrichshütte Hattingen statt, alleine diese Zeugnis der Industriekultur lohnt einen Besuch (siehe Foto).

Neben der Ausstellung gab es Werke, die sich aus aktuellem Anlass dem Thema Frieden widmeten auf dem Außengelände (siehe Foto).

Die Bandbreite der Künstler war wieder ungemein vielfältig und für jeden etwas dabei: Malerei, Photografie, Bildhauerei, Skulpturen, Installationen etc., ich hätte dieses Jahr sogar mehr Digitales erwartet, was aber nicht der Fall war. Hier einige meiner, natürlich subjektiven Favoriten:

Michael Wienand zeigt Ruhrgebietskulissen aus übereinandergeschichteten Drucken, die so ein beeindruckendes dreidimensionales Bild ergeben.

Kai Semor macht aus Acryl und Holz mit Sprühlack abstrakte Formen auf Leinwänden – und sogar als Art Tischtennisplatte, mein Favorit, vermutlich zu schade, um darauf Tischtennis zu spielen.

Anne Thoss macht grandiose Installationen und konserviert in Harzguß sozialkritische Themen zu einem Menu (siehe Foto). Sehenswert und zum Nachdenken anregend, aber irgendwie nicht zum Mitnehmen geeignet.

Spannend fand ich noch die Symbiose aus schwarzer Eiche, Beton und Rost zu einer ineinander übergehenden Skulptur des Bildhauers Leif-Erik Voss:

Eindrucksvoll war ebenfalls die Skulptur von Lukas Lenzing auf einem signalroten Holzstück sitzend (siehe Foto):

Revierkunst 2022
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